Digiholz im Handwerkereinsatz

DIGITALISIERUNG + IT
27. November 2019 – von Denny Gille –> zum Originalartikel

Software aus dem Handwerk für das Handwerk: Die Software Digiholz wurde von Zimmerermeister Michael Kriehn entwickelt. Sie richtet sich an verschiedene Gewerke des Bauhandwerks.
Alle Baustelleninfos digitalisiert: Zeiten, Material, Bautagebuch und Bilder werden in der Software per Smartphone erfasst und sind sofort im Büro zur Auswertung verfügbar.
Erfahrungsbericht: Zimmerermeister Ralf Gerdes nutzt die Software seit einiger Zeit. Für sein acht Mitarbeiter starkes Unternehmen bietet sie die Funktionen, die er benötigt.
Wie kann reibungslose Kommunikation zwischen Baustelle und Büro aussehen? Die Macher von Digiholz machen diesen Vorschlag: Alle wichtigen Infos werden per Smartphone auf der Baustelle erfasst und von dort aus für die Weiterverarbeitung und Dokumentation ins Büro geschickt. So sind Zeiten, Material, Bautagebuch und Bilder von den Projekten jederzeit zentral verfügbar und lassen sich komfortabel auswerten.

Entwickelt wurde die Baustellen-Software von Zimmerermeister Michael Kriehn aus dem bayerischen Fischbachau. Das erklärt den Namen von Digiholz, der vor allem einen Hinweis auf den Ursprung der Software im Zimmererhandwerk gibt. Sie soll sich aber problemlos auch für andere Gewerke im Bauhandwerk eignen.

Digiholz im Handwerkereinsatz

Das bestätigt auch Zimmerermeister Ralf Gerdes aus dem niedersächsischen Damme. „Die Software eignet sich eigentlich für jeden, der auf Baustellen unterwegs ist“, sagt er. Gerdes hat Digiholz seit gut 1,5 Jahren im Einsatz.

Seine Anforderungen an eine Software sind: einfache Bedienbarkeit, gute Übersichtlichkeit und ein angemessener Funktionsumfang. Nach einem Testversuch mit einer ähnlichen Software – die sei für seinen acht Mitarbeiter starken Betrieb zu komplex und umfangreich gewesen – ist er bei Digiholz gelandet. „Ich bin sehr zufrieden damit“, sagt Gerdes. „Die Software beschränkt sich auf die Funktionen, die uns wirklich wichtig sind und die Preis-Leistung ist gut.“

Die Ralf Gerdes Zimmerei & Holzbau GmbH nutzt abhängig vom jeweiligen Projekt unterschiedlich viele Funktionen von Digiholz. Grundsätzlich tragen alle Angestellten ihre Arbeitszeiten per Digiholz-App auf ihren Smartphones ein. Zwei Möglichkeiten gebe es dabei: Die Mitarbeiter könnten sie abhängig von Tätigkeit und Arbeitsort in Echtzeit eintragen oder sie am Ende eines Arbeitstages eingeben. „Mir reicht es in der Regel, zu wissen, wie lange sie auf welcher Baustelle gearbeitet haben“, sagt Gerdes.

Nützliches Feature: Sicherheitsformular

Rechnet die Zimmerei für einen Auftrag Arbeitsstunden direkt ab, etwa weil sie für einen Kunden eine Regieleistung erbringt, erfasst Ralf Gerdes neben den Zeiten auch den Materialeinsatz über Digiholz. „Für die Abrechnung kann ich dem Kunden die erbrachten Stunden und Materialaufwände dann einfach schicken oder ausdrucken.“

In der Software lässt sich auch ein Sicherheitsformular erstellen. In dem kann man, ähnlich wie bei der Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung, die für die Tätigkeit relevanten Gefahrenquellen sowie einzuleitende Schutzmaßnahmen auf den Betrieb zugeschnitten auswählen und mit Bemerkungen versehen. Die Checkliste kann dann vor Beginn jedes Arbeitstages abgearbeitet und gespeichert werden. „Ich finde das Feature zur Dokumentation der Arbeitssicherheit interessant und wir nutzen es seit Kurzem“, berichtet Zimmerermeister Gerdes.

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Eine andere Funktion, das Baustellentagebuch, nutzt er aktuell nicht. „Das ist vor allem für Unternehmen interessant, die Bauleitung oder Architekten auf dem Laufenden halten wollen“, sagt der Handwerksunternehmer. Im Bautagebuch lassen sich für jeden Bautag Parameter wie Wetter und Temperatur festhalten, Fotos hochladen und Einträge zum Beispiel über Baufortschritte und Erschwernisse vornehmen.

Schnittstellen zu anderen Programmen

Für die Abrechnung und Weiterverarbeitung der erfassten Daten bietet die Software eine Funktion für CSV-Exporte und Schnittstellen zu mehreren Handwerker-Softwares. Ralf Gerdes nutzt die Schnittstelle zu seiner Angebots- und Rechnungssoftware von Hapak. Auch eine Schnittstelle zur Datev ist verfügbar, für Lexoffice ist sie laut Digiholz in Arbeit.

„Seitdem ich die Software im Einsatz habe, ist der Funktionsumfang um sinnvolle Ergänzungen gewachsen“, sagt Gerdes. Man sehe, dass der Hersteller die Software weiterentwickelt und dabei auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht. Noch etwas fällt Zimmerermeister Gerdes positiv an Digiholz auf: „Man merkt, dass der Macher der Software aus dem Handwerk kommt.“

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